Geburtstagsfeier am Montag, 01.02.2016, 18:00 Uhr, Zeche Hafenstraße

109 Jahre Rot-Weiss Essen

Der höchste Feiertag eines jeden RWE-Anhängers ist der erste Februar, denn an diesem denkwürdigen Datum meldeten die Gebrüder Melches im Jahre 1907 den „Sportverein Vogelheim“ zum Spielbetrieb an, aus welchem bekanntermaßen 1923 Rot-Weiss Essen entstand.

Dieser zog seit jeher Generationen in seinen Bann und weil dies auch heute noch so ist ,trafen sich am gestrigen Montag, dem nunmehr 109. Geburtstag, eine große Gruppe Rot-Weisser quer durch alle Fanschichten zur Geburtstagsfeier.

Für das Rahmenprogramm dieses Abends konnten illustere Ehrengäste gewonnen werden, die dem Anlass entsprechend von ihrer Zeit im RWE-Dress berichteten. Mit Herbert Weinberg, Manfred Frankowski, Jürgen Kaminsky, Klaus Zedler, Ingo Pickenäcker, Frank Kurth und Christian Dondera standen an diesem Abend fast 50 Jahre und hunderte Spiele für Rot-Weiss Essen auf der Bühne. Von der Bundes- bis zur Oberliga, Aufstiege, Lizenzentzüge, grandiose Erfolge und bittere Pleiten, all das haben sie an der Hafenstraße erlebt.

Die fast zweistündige Gesprächsrunde unter Leitung von Michael Welling war dementsprechend anekdotenreich und interessant anzuhören. Im Anschluss daran wurde der Film gezeigt, der 2007 zum hundertjährigen Jubiläum erschienen ist. Auch hier fanden sich viele der zuvor gehörten Anekdoten wieder und auch einige Lacher blieben nicht aus, beispielsweise, als Willi Lippens im Film erklärte dass er zu seinem Stammplatz in der Rot-Weissen Elf gekommen sei, da „Herbert Weinberg wahrscheinlich sauren Gurkensalat gegessen“ habe und vor Bauchschmerzen nicht spielen könne.

Auch die 94er Pokalhelden Pickenäcker, Kurth und Dondera werden mit Freude noch einmal die Bilder vom Finale in Berlin gesehen haben, einzig die gegen Ende des Films von Rolf Hempelmann gezogene Prognose „Ich sehe Essen in einem neuen Stadion Bundesligafußball spielen“ passte nicht so recht zum Rest des Abends, aber darüber haben die Anwesenden getrost hinweg gesehen. So ging der Abend nach einigen dankenden Worten des 1. Vorsitzenden der FFA, Karsten Plewnia, zu Ende.

Wir danken an dieser Stelle herzlich allen Gästen, insbesondere den oben genannten Ehrengästen, sowie allen Unterstützern, die diesen Abend mit ermöglicht haben. Nur der RWE!