Bericht vom Fanvertreter aus dem "Trainingslager"

Deutscher Meister auch in Belek in bestechender Form

Schlechte Nachricht zu Beginn: Das Trainingslager unseres Vereins wurde aufgrund positiver Coronatests, die sich aber wohl nachher nicht alle bestätigten, kurzfristig abgesagt. Trotzdem entschloss sich eine kleine, aber feine Gruppe – bestehend aus Fans, Sponsoren und Partnern unseres Vereins – die Reise anzutreten. Dabei war unter Anderen unsere Torwartlegende Frank Kurth.

Bereits unser Begrüßungsabend im Hotel hatte es in sich. Es dürfte aber wohl nur ein Gerücht sein, dass das nächtliche Erdbeben in Belek auf unsere Feier zurückzuführen war. Ich habe jedenfalls das Erdbeben im Bett erlebt, bin aber tatsächlich davon wachgeworden, weil alles leicht vibrierte.

Nachdem wir bereits am Begrüßungsabend unter Beweis gestellt hatten, dass der Ausruf „Deutscher Meister ist nur der RWE“ keineswegs eine leere Floskel ist, gelang es uns, dass Niveau nahezu in der ganzen Woche hochzuhalten. Unser Dank gilt insbesondere O. dem nicht umsonst als Dank die schon beinahe traditionelle Anerkennungsmedaille überreicht wurde.

Daneben besuchten wir auch einige Fußballspiele. So waren wir beim Spiel des Wuppertaler SV gegen FC Zürich vor Ort. Damit stand auch dieses Spiel unter Rot-Weisser Hoheit. Wir stellten vor Ort fest, dass der Wuppertaler SV sich gegen die Schweizer gut verkauft hat, so dass Überheblichkeit unsererseits deplatziert ist. Gleichzeitig sahen wir aber genauso, dass Angst gegen unseren kommenden Gegner ebenso unangebracht ist. Es zeichnet sich ein wirkliches Spitzenspiel am kommenden Sonntag ab.

Zwei weitere von Teilen unserer Delegation besichtigte Vorbereitungsspiele anderer Mannschaften rundeten das passive Sportprogramm vor Ort ab.

RWE-Fans im Trainigslager in Belek 2022

Natürlich verfolgten wir auch das Vorbereitungsspiel unserer Rot-Weissen am Donnerstag gegen die TSG Sprockhövel im Livestream gemeinsam. Das Hotel stellte uns ihren Beamer zur Verfügung, so dass wir die äußerst bescheidene Bildqualität von Staige gemeinsam „bewundern“ konnten. Aber wie es so oft bei Fußballspielen ist, halfen uns hopfenhaltige Getränke dabei, nicht nur den Abend zu überstehen, sondern auch trotzdem viel Spaß zu haben. Ein herzliches Dankeschön in diesem Zusammenhang an R. für diesen lustigen Abend!

Daneben gab es viele Möglichkeiten, sich auch selbst aktiv zu bewegen. Das Hotel bot viele Möglichkeiten. Es verfügte über ein eigenes Hallenbad und einen großzügigen Fitnessraum.
Gestärkt durch dieses vorbereitende Training nutzten wir auch die Gelegenheit, unsere eigenen Fähigkeiten am Ball vor Ort zu präsentieren. Fazit des zwischen uns intern durchgeführten Fußballspiels war aber dann insbesondere, dass die allermeisten Mitspieler künftig bei Kritik an den Leistungen unserer rot-weissen Mannschaft angesichts der eigenen Darbietung doch etwas zurückhaltender zu sein versprachen.

Bei der Abschiedsfeier am letzten Abend zeigte dann auch unser Nachwuchs, dass wir uns um unseren Status als ewiger Deutscher Meister keine Sorge zu machen brauchen. Ein Herzliches Dankeschön insoweit an T. R., der uns die diesbezüglichen Sorgen zu nehmen wusste!

Schade nur, dass es uns nicht gelungen ist, einen gemeinsamen Abend mit allen mitgereisten Fans, die sich auf mehrere Hotels verteilt hatten, zu veranstalten. Insgesamt waren wohl ca. 40 – 50 Essener auch ohne durchgeführtes Trainingslager ihrer Mannschaft vor Ort.

Der Rückflug verlief schon wie der Hinflug relativ komplikationsfrei. Mein im Nachgang durchgeführter Schnelltest ergab im Übrigen ein negatives Ergebnis, was zusätzlich noch einmal bestätigt, dass wir uns vor Ort bei aller Geselligkeit angemessen verhalten haben.

Rot-Weisse Grüße aus Frintrop an alle Rot-Weissen, in die Türkei und an den Rest der Welt
Dirk