Interview mit Marcus Uhlig (Teil 1)

Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiss Essen, schwarzweiß Foto mit rot-weiss koloriertem Schal

Seit nun etwas mehr als einem Monat ist Marcus Uhlig Vorstand bei Rot-Weiss Essen. Wir haben uns mit ihm in der Friesenstube in Frohnhausen zum Interview getroffen. Traditionspflege muss sein und die alte Stammkneipe von Helmut Rahn präsentierte sich von bester Seite – inklusive engagierter Skatrunde am Nebentisch.

Im ersten Teil haben wir einfach mal kreuz und quer alle aktuellen Themen abgefragt. Nach ca. 30 Tagen im Amt haben wir von Marcus keine druckreifen Statements erwartet. Vielmehr interessierte uns wie dieser Mann tickt. Wie sieht er Fußball, wie betrachtet er Rot-Weiss Essen? Wir haben einen lockeren und sehr offenen Marcus Uhlig kennengelernt, der sich viel Zeit genommen hat.

Den zweiten Teil des Interviews gibt es nächste Woche. Darin beschäftigen wir uns dann mit einigen Fragen rund um Fans und Fanabteilung.

Interview Teil I

FFA: Zuerst eine Testfrage: Wie heißt es „Rot-Weiss Essen deutscher Meister seit 1955“ oder „Rot-Weiss Essen deutscher Meister von 1955“?

Marcus: Moment, ist das jetzt eine Fangfrage?

FFA: Es gibt seit Jahren eine Riesen Schwenkfahne „Deutscher Meister seit 1955“ und das ist so zum stehenden Wort geworden.

Marcus: Klar, wir sind ewig deutscher Meister!

Themenvielfalt und Schwerpunkte

FFA: Welche Themen hast Du jetzt in der kurzen Zeit schon auf der Agenda gehabt und mit welchen Themen hast du Dich intensiver beschäftigt?

Marcus: Normalerweise wird auf dieser Position gewechselt, weil eine Vakanz da ist. Der Neue tritt die Stelle an und muss sofort zu 100 Prozent das operative Geschäft leiten. Durch die besondere Situation mit der temporären Doppelspitze ist das hier anders. Das ist für mich positiv, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass eine intensive Einarbeitung bei einem derart vielfältigen Arbeitsbereich letztendlich von Vorteil ist. Es ist auch nicht so, dass wir hier drei Monate für Michael Kisten packen. Das operative Geschäft geht natürlich jeden Tag weiter.
Um aber auf die Frage zu antworten: Ich glaube „gestriffen“ habe ich alle nennenswerten Themen – die einen mehr, die anderen aber natürlich noch eher weniger. Alle sehnen sich nach sportlichem Erfolg, von daher würde ich da auch zwei Schwerpunkte sehen: Zum einen alles dafür zu tun, schnell zu verstehen, was in den letzten Jahren im sportlichen Bereich passiert – oder auch eben nicht passiert – ist. Ich möchte also alles dafür tun, die Stellschrauben zu identifizieren, an denen wir drehen müssen, um die Wahrscheinlichkeit für sportlichen Erfolg zu erhöhen. Und Punkt zwei: Diese Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, ist dummerweise immer verbunden mit Geld.
Der Vertrieb ist hier erstklassig organisiert, das muss man wirklich sagen. Das, was Rot-Weiss Essen im Bereich Sponsoring erwirtschaftet und in den letzten Jahren erwirtschaftet hat, ist richtig richtig gut. Darauf gilt es aufzusetzen, denn es gibt ja auch nicht wenige Zungen, die behaupten, auch da ginge noch mehr. Wir brauchen auch mehr. Wir machen da mal eine Potentialanalyse und ich glaube, da geht noch was. Und das wird dann der zweite Schwerpunkt sein. Um es ganz klar zu formulieren: Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind Sport und Geld.

FFA: Uns interessierte einfach, was poppt so hoch. Du hast ja mit relativ vielen Leuten zu tun. Die tragen ja auch Dinge an dich heran, du bist einmal durch den Verein gereicht worden …

Marcus: … und das ist noch lange nicht zu Ende.

FFA: … einmal durch die Sponsoren, einmal durch die Stadt und jeder wird ja sein Thema gesagt haben, was ihm gerade wichtig ist. Deshalb wollen wir von dir gerne deine Prioritäten hören.

Stadt Essen

Marcus: Wie gerade gesagt: Meine Prioritäten liegen in den Bereichen Sport und Geld. Aber natürlich hast du auch darüber hinaus immer ein paar Baustellen. Das ist ja in jedem Verein so. Du hast das operative Geschäft, in dem es immer auch beschwerliche und unangenehme Themen gibt. Aber ich bin noch auf kein Thema gestoßen, wo ich sagen würde: Um Gottes Willen, was ist denn hier los. Es gibt natürlich Dinge wie etwa das Stadionthema, an dem sicherlich ein paar Sachen hängen Dazu würde ich aber lieber in zwei Monaten mal ein Interview geben.

FFA: Die Stadt stand bei uns jetzt durch Zufall an dritter Stelle, weil es eben – klar – wie ein Pfropfen überall drauf hängt und in der ganzen Stadtgesellschaft schlechte Stimmung macht. Da gibt es so viele Interessengruppen und jeder will was. Wir hätten jetzt nicht erwartet, dass du heute sagst: ja, da habe ich ein Konzept, das machen wir jetzt so.

Marcus: Nein, nein, nein. Bei dem Thema bin ich erstmal interessierter Zuhörer. Das ist von Michael gut vorbereitet und das ist auch gut auf die Spur gebracht, hoffentlich auf die Schlussspur.

Ausgliederung

FFA: Ein anderes Thema, das wirklich wichtig ist – klar, sportlicher Erfolg braucht Geld – heißt Ausgliederung. Wie schaut es damit aus? Wie sind da deine Pläne, deine Vorstellungen. Hattest du schon Berührung mit dem Thema?

Marcus: Ja. Also Berührung insofern, als dass ich in Bielefeld Geschäftsführer der ausgegliederten Profiunit war, die dort in Form einer GmbH und Co KG auf Aktien organisiert war. Alleine das wäre ja ein abendfüllendes Thema. Ich glaube – so habe ich es wahrgenommen – das ist aktuell das, oder eines der zentralen Themen im Fußball. Wie stellen sich die Vereine in diesem Bereich auf, um den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden und gerecht zu bleiben. Und natürlich liegt „das große Geld“ irgendwo da und jeder versucht, für sich eine profitable Lösung zu finden.
Ich glaube aber, dass das kein Schwarz-Weiß-Thema ist, bei dem man sagen kann: Das ist super oder scheiße. Deshalb muss man sich damit differenziert beschäftigen. Ich habe es so wahrgenommen, dass Rot-Weiss Essen genau das bisher getan hat. Und ich habe jetzt auch noch keinen Plan wahrgenommen, der versucht, jetzt irgendetwas durchzudrücken. Also ich habe den Prozess bisher immer als, nennen wir es mal demokratisch, aber vor allem als kommunikativ und auf Augenhöhe wahrgenommen. Ich habe auch überhaupt keine Intention oder Idee, an diesem Prozess etwas zu ändern. Am Ende kannst du da viel falsch und kaputt machen, wenn du die Reihenfolge der Schritte nicht einhältst und wenn du nicht alle Beteiligten an ganz früher Stelle mit ins Boot holst.
Ich bin davon überzeugt, dass 50+1 bald fallen wird – eher früher als später. Das heißt für mich aber noch lange nicht, dass man dann das Ganze quasi ungehemmt und ungeregelt angeht, nach dem Motto: „Wir laufen jetzt mal dem schnellen Geld hinterher.“ Man sollte sich als Verein immer damit beschäftigen, diesen Geist, der hinter 50+1 steht, beizubehalten. Das sind Gedanken, die mir dabei kommen. Wenn man den Blick jetzt mal über die Landesgrenzen hinaus beispielsweise in Richtung England wirft, dann stößt man einerseits auf ungehemmte Auswüchse des Kapitalismus, andererseits aber auch vermehrt auf Initiativen wie Supporters Clubs und ähnliche Geschichten, wo man es hinbekommt, das Umfeld – Fans und Mitglieder, also die Seele des Vereins – in irgendeiner Weise sinnvoll und angemessen in eine Gesellschafterstruktur mit einzubinden. Diesen Gedanken finde ich spannend und ich glaube, dass wir uns auf dem weiteren Weg einer Ausgliederung mit solchen Dingen beschäftigen sollten. Ausgliederung einerseits – das ist da ja dann eher eine Strukturfrage – und andererseits aber auch für die nachstehenden Fragen: Wie besetzten wir in Zukunft unser Board, unsere Gesellschafter, wie wollen wir das gestalten. Denn eines ist ja wohl auch klar: Das ist eine richtig wichtige Frage und es gibt genug abschreckende Beispiele. Das muss professionell gelöst werden und wir müssen alle mitnehmen.

FFA: Es gab ja auf der letzten JHV einen Beschluss, dass der Verein, also der Vorstand beauftragt worden ist, ein Modell für eine Ausgliederung zu entwickeln. Das ist nicht terminiert, also ob das jetzt nächsten Monat ist oder in drei Jahren.

Marcus: Jetzt wollt ihr wissen, wann das passiert?

FFA: Nein! (Gelächter am Tisch)

FFA: Im Ernst, es gibt auch noch einen anderen Ansatz, als nach dem Wann zu fragen. Es gibt ja zwei Gruppen einzubinden: die Leute, die in Opposition sind, auf der einen Seite. Auf der anderen Seite aber auch die Hälfte der 80%, die dafür gestimmt hat, die in dem Zusammenhang nur die eine Frage kennen: „Gibt das Geld“. Dieser Teil will da gar nicht weiter drüber nachdenken.

Marcus: In beiden Bereichen musst du Erklärungs- und/oder Überzeugungsarbeit leisten. Nochmal: Das wird gerne als Schwarz-Weiß-Thema betrachtet, ist es aber überhaupt nicht. Michael und ich haben uns einen Zeitplan gemacht, wann wir uns mal größere Blöcke raus nehmen. Wir werden uns dann einen Tag einschließen und uns genau mit diesem Thema beschäftigen: Wie gehen wir inhaltlich weiter vor? Wie sehen die nächsten Schritte aus? Am Ende des Tages ist das viel Vorbereitungsarbeit, ein richtiges Brett.

Sportliche Entwicklung

FFA: Die sportliche Entwicklung haben wir jetzt übersprungen. Also Saisonplanung, Sportvorstand. Inwiefern hat es zu diesen Themen schon Berührungspunkte gegeben.

Marcus: Mit Jürgen Lucas spreche ich jeden Tag – immer zu kurz – am liebsten würde ich mit Jürgen jeden Tag zwei, drei Stunden sprechen. Da müssen wir einfach einen Weg finden, wie wir das intensiver machen können, aber das kriegen wir auch hin.
Eine kleine Anekdote am Rande: Ich habe mich mit Agi letzte Woche mal zum Abendessen getroffen. Zwei Stunden hat er da inhaltlich derart hochqualifiziert über Fußball gesprochen, das war der Wahnsinn. Mir hat hinterher der Schädel geraucht und das meine ich jetzt nicht negativ. Wie Agi Fußball denkt und sich damit auseinandersetzt, ist schon bemerkenswert. Das habe ich beispielsweise in dieser Form in Bielefeld noch mit keinem Trainer gehabt und ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe einen erstklassigen Eindruck von ihm. Und von Jürgen im Übrigen auch.
Ich glaube festgestellt zu haben, dass wir in den Fragen, was die nächsten Schritte sind und wie wir diese angehen müssen, durchaus ähnlich ticken. Die Erwartungshaltung ist klar und auch völlig legitim: Wenn du jedes Jahr im Sommer mit großen Hoffnungen in die Saison gehst, im Herbst aber schon der Musik hinterher läufst, dann ermattet, ermüdet und frustriert das im Umfeld Fans und Sponsoren – völlig nachvollziehbar.
Wenn im Stadion 8000 Menschen sind, dann sind das gefühlt 8000 Trainer. Jeder hat so seine Meinung, was passieren muss und warum was nicht läuft. Ich glaube, wir tun alle gut daran, das alles wieder ein bisschen sachlicher und differenzierter zu sehen. Das hört sich jetzt sehr langweilig an, aber im engeren Sinne ist es doch so: Nichts ist schlimmer, als aus einem ersten Impuls heraus im Fußball zu reagieren. Nein, alles muss analysiert und versachlicht werden und ich bin gerade bei sportlichen Bewertungen gegen jede Form von Populismus.
Es geht im Fußball immer um Kleinigkeiten. Diese ganzen Punkte, die zum sportlichen Erfolg führen, sind tausend Kleinigkeiten. Für uns muss es darum gehen, mehr von diesen Kleinigkeiten richtig zu machen. Das hört sich vielleicht einfach und lapidar an, ist es aber nicht. Es gibt nicht nur die eine Wahrheit, so nach dem Motto, „der Demandt hat zu wenig trainieren lassen“. Ich war zu dieser Zeit noch nicht hier, kann das also nicht beurteilen, aber ob das nun so war, oder nicht: Das Training ist letztendlich sowieso nur eine von vielen verschiedenen Stellschrauben. Das ist ein ganz kompliziertes Konglomerat und da müssen wir ran.
Ich glaube, wir haben ein anständiges Budget für die Regionalliga und hatten auch im letzten Jahr ein anständiges Budget. Aber wir hatten keinesfalls ein Budget, von dem man hätte ableiten können, dass wir aufsteigen. Viktoria Köln oder der KFC haben deutlich mehr – deutlich mehr (!) – liquide Mittel für die erste Mannschaft. Das ist auch eine Wahrheit, mit der wir umgehen müssen. Nur weil wir der mit Abstand coolste Traditionsverein sind, ist es nicht so, dass wir ein gottgegebenes Recht dazu haben, Erster zu werden.

FFA: Doch, eigentlich schon

Marcus: Gut, eigentlich schon, bin ich bei euch … (Gelächter)

Druck an der Hafenstraße

FFA: Es wurden ja auch oft genug die Punkte gegen die Dorfvereine liegen gelassen. Die muss man doch wieder auf’s Dorf zurück schicken.

Marcus: Der Umgang damit ist auch eins von diesen kleinen Mosaiksteinchen. Wie kriegen wir den ganzen Apparat darauf fokussiert, dass es etwas Besonderes ist, hier zu spielen. Im Pokalspiel gegen Gladbach läuft es natürlich, da will jeder spielen. Aber dann gegen Verl – ohne despektierlich sein zu wollen – da ist der Rahmen schon ein anderer. Läuft es dann nicht, kriegen die Spieler auf die Fresse, damit muss man umgehen. Sind die Spieler aber so stressresistent? Sind sie da mental gewappnet? Wahrscheinlich sind manche das nicht. Da ist dann die Frage: Wie kriegen wir sie dahin? Das ist einer von diesen vielen, kleinen Mikrobausteinen. Das Ergebnis ist wahrscheinlich, dass das in den letzten Jahren vernachlässigt worden ist. Da müssen wir ran. Die Frage ist also: Ist das wirklich so? und wenn ja: Wieso kommen die mit dem Druck und mit dieser besonderen Situation so schlecht zurecht?

FFA: Druck hast du ja in einer besonderen Situation, Druck hast du ja nicht durchgehend. Und das komische bei uns ist, dass sogar bei den beklopptesten Spielen, wo man eigentlich sagen sollte kein Druck, Druck da ist.

Marcus: Ich würde gerne mal die Frage anders stellen. Wir reden über Profi- und Leistungsfußball, also habe ich immer Druck. Ein spannendes Thema, über das man sicher auch mal einen ganzen Abend diskutieren kann. Was mich aber generell immer so ein bisschen verunsichert, ist das: Vor zwanzig Jahren bei Rot-Weiss Essen, da hast du ja gefühlt eine ganz andere Atmosphäre gehabt. Da hat dich das Publikum nach vorne gepeitscht. Und ja, wenn es nicht lief, gab es auch die Gegenreaktion. Aber es war ein völlig – im positiven Sinne – übertriebenes, fanatisches Nach-vorne- peitschen. Da müssen wir wieder hin. Es muss doch jeder im Stadion Bock darauf haben, dass das wieder so wird. Ich weiß nicht, ob ich da ein Träumer bin, aber in die Richtung will ich denken.
Das Publikum ist für mich nicht der Teil, den es zu belustigen gilt. Natürlich kann man argumentieren, dass das Publikum doch Eintritt gezahlt hat. Aber für Fußballfans gehört das doch dazu. Ja, ich bezahle Eintritt, aber ich kaufe mir damit, dass ich dabei sein darf. Ihr seid Teil des Spiels bzw. Teil des Vereins und das funktioniert umso besser, umso mehr wir alle zusammenstehen. Darauf wollte ich hinaus.

FFA: Diese „Kundeneinstellung“ hat etwas Überhand genommen. Auf der anderen Seite wird sich darüber beschwert, dass man als Kunde behandelt wird.

Marcus: Aber die Darstellung ist doch verkürzt, dass der Fußballverein den Zuschauer nur noch als Kunden sieht. Also zu englischen Verhältnissen würde ich es bei Rot-Weiss Essen ungern kommen lassen. Es gibt ja diesen Spruch: Nach fest kommt ab (Gelächter). Und England ist kurz vor ab.
Für den sportlichen Erfolg, den wir alle wollen, müssen wir im Hintergrund schon ganz viel richtig machen. Am Ende des Tages wird das aber nur als Einheit funktionieren. Mit diesem Stadion, dem Umfeld und diesem riesigen Fanpotential wären wir doch bescheuert, wenn wir nicht alles dafür tun, daraus wieder eine massive Einheit zu machen. Jetzt werde ich auch ein bisschen populistisch: Dieses alte Hafenstraßengefühl, das ich von früher noch kenne, daran sollten wir wieder arbeiten. Damit es wirklich etwas Besonderes ist, wenn du hierher kommst. Damit Spieler des Gegners beeindruckt sind, denn das macht was mit jungen Menschen, die 18, 19 sind und auf einmal nicht mehr auf der Bezirkssportanlage Erndtebrück spielen, sondern vor 8000 oder 10000 Zuschauern in Essen. Und wenn du dann eine geile Einheit hast, eine fanatische Einheit, mit richtig Dampf im Stadion, richtig Lautstärke und richtig Wucht, das wäre doch was.
Im Sinne der großen, gemeinsamen Sache Rot-Weiss Essen musst du alles dafür tun. Du bist Teil des Spiels, auch wenn du Eintritt bezahlen musst. Ja, wir wollen, dass du ein Trikot kaufst, aber wir erwarten noch mehr von dir, so ist es eben im Fußball: Du bist Teil des Spiels, sonst kannst du auch ins Kino, ins Theater oder in die Oper gehen. Da weißt du immer, wie es ausgeht. Nein, wir gehen zum Fußball, wir gehen zu Rot-Weiss Essen, weil das was anderes ist. Weil wir wirklich alle an dem Erfolg von RWE interessiert sind, also lasst uns doch gemeinsam alles dafür tun. So ticke ich.

Interview Teil II zu Fanthemen folgt in der kommenden Woche